PM 01 / Kulturfestival: „Georgische Woche“ vom 26. Oktober – 04. November 2018 in Freiburg Bereits zum zweiten Mal findet in Freiburg eine „Georgische Woche“ statt, die federführend von der Musikerin Maia Koberidze (Künstlertribüne - Agentur für Management und Vermittlung) organisiert wird. „Es ist mir wichtig“, sagt sie, „nicht einfach die georgische Kultur oder nur Künstler aus Georgien vorzustellen, sondern auch eine umfassende Sicht auf Georgien zu vermitteln – aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen, auch nicht-georgischen Augen“. Georgien steht dieses Jahr als Gastland der Frankfurter Buchmesse im besonderen Fokus des öffentlichen literarischen und kulturellen Interesses. Die Eröffnungsrede in Frankfurt wird die Autorin und Regisseurin Nino Haratischwili zum Thema ‚ Heimat ist immer etwas Ambivalentes‘ halten – und konnte auch zur Festival-Eröffnung der Freiburger Georgischen Woche am Freitag, 26. Oktober zu einer Lesung aus ihrem Roman ‚Die Katze und der General‘ in das Literaturhaus gewonnen werden. Eine Lesung mit Dorothea Gädecke aus Haratischwilis umfangreichen und bekannten Werk ‚Das achte Leben. Für Brilka‘ bildet mit Begleitung durch Musiker des Philharmonischen Orchesters Freiburg in der Kammerbühne des Theaters Freiburg am Sonntag, 04. November ab 19.00 Uhr auch den Abschluss der „Georgischen Woche“. Dort wird eine Auftragskomposition der Komponistin Eka Chabashvili zur Uraufführung kommen, bei der die Mezzosopranistin Inga Schäfer sowie Maia Koberidze (Violine), Sonja Villforth (Klarinette) und Philipp Paireder (Kontrabass) zu hören sein werden, um den Zuhörern die „georgische Seele näher zu bringen“. Weitere Lesungen auch für Kinder, Filmvorführungen, Konzerte … werden an unterschiedlichen Veranstaltungsorten angeboten, um das Kulturleben aus Georgien kennen zu lernen. Am Sonntag, 28. Oktober liest die Übersetzerin Anastasia Kamarauli um 17.00 Uhr im Kommunalen Kino aus Goderzi Tschochelis ‚Der scharlachrote Wolf‘, am Montag 29.Oktober folgt um 11.00 Uhr eine Lesung und ein Workshop für Kinder mit der Autorin und Illustratorin Tatia Nadareishvili aus ihrem Buch ‚Schlaf gut‘ in der Kinder- und Jugendbibliothek im Rieselfeld. Die Filmemacherin und Autorin Nana Ekvtimishvili stellt ihren Roman ‚Das Birnenfeld‘ als Lesung der Buchhandlung Schwarz ebenfalls am Montag um 20.00 Uhr im Weingut Dilger vor. Am Mittwoch, 31. Oktober gastiert um 20.00 Uhr der Anglist Zurab Karumidze in der Stadtbibliothek mit ‚Dagny oder ein Fest der Liebe‘ und am Donnerstag 01. November (20.15 Uhr) der Fotograf und Autor von Reiseführern, Regisseur und Schauspieler Archil Kikodze mit ‚Der Südelefant‘ in der Passage 46 des Theaters Freiburg. Dort ist dann am Samstag 03. November ab 20.15 Uhr der Autor und Cartoonist Lasha Bugadze mit ‚Putins Mutter‘ zu Gast, der die wahre Geschichte einer alten Frau aus Georgien aufgreift, die behauptete, Putins Mutter zu sein! Ein weiterer Schwerpunkt der Georgischen Woche bilden Filmvorführungen, die jeweils im Kommunalen Kino (Urachstr. 40) stattfinden. In „Die Legende der Festung Suram“ – einem politisch brisanten Film des in der Sowjetzeit kritischen Filmemachers Sergej Paradschanow von 1985, geht es am Samstag, 27. Oktober (19.30 Uhr) um „die georgischen Krieger, die ihr Leben für ihre Heimat hingegeben haben“. Am Sonntag (28. Oktober) folgt um 20.30 Uhr ‚Das Leid der Menschen‘ von Goderdsi Tschocheli (1984). Am Freitag 02. November gibt es ab 19.30 Uhr gleich zwei Filme georgischer Regisseure zu betrachten: Der 1929 entstandene Stummfilm ’Meine Großmutter‘ von Konstantin Mikaberidze kritisiert die sowjetische Bürokratie und konnte erst 1976 öffentlich gezeigt werden. Den Film ‚Die Reue‘ (1987) von Tengis Abuladze haben im Entstehungsjahr 13 Millionen Menschen angesehen – er galt als Wegbereiter der Perestroika. Neben der musikalischen Abschlussveranstaltung bilden noch zwei Konzerte einen besonderen Höhepunkt des Festivals. Im Kommunalen Kino gastiert am Samstag, 27. Oktober um 19.00 Uhr die Pianistin Russudan Meipariani mit der eigenen Komposition ‚Die Nachtstücke‘ für Stimme und präpariertes Klavier. Sie sind eine Art Erinnerung an ihre letzten Jahre in Tbilisi, bevor sie 1999 nach Deutschland zog. Diese Zeit nach dem Bürgerkrieg war voller Härten und Schwierigkeiten, wies aber auch eine einzigartige Atmosphäre auf. In den Nachtstücken vertont Russudan Meipariani vor allem die Gedichte von Galaktion Tabidze - einem der bedeutendsten georgischen Dichter. Die Zwillingsschwestern Ani und Nia Sulkhanishvili spielen schon seit 2003 am Klavier zusammen und sind bei Auftritten weltweit, und zahlreich ausgezeichnet so auch beim 64. ARD-Musikwettbewerb 2015, unterwegs. Am Dienstag, 30. Oktober warten sie um 20.00 Uhr im Winterer Foyer des Theaters unter anderem mit einer Uraufführung / Auftragskomposition des erst 17-jährigen Sandro Nebieridze auf. Während der Georgischen Woche bietet das Restaurant / Hotel Schiller (Hildastr. 2, Tel 0761-703370, reception@schiller-hotel.de), das vom aus Georgien stammenden Ehepaar Taia Arabuli und Irakli Dvali geleitet wird und in dem Karl Chanukvadze als Küchenchef wirkt, eine Speisekarte mit Georgischen Gerichten an. (Auf Vorbestellung!). Das Festival wird vom Georgian National Book Center und dem Kultus- und Sportministerium sowie vom Kulturamt der Stadt und der Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau gefördert. Ein ausführliches Programm mit Angabe der Eintrittspreise (Vorverkauf bei den Vorverkaufsstellen der Veranstaltungsorte) ist unter eingestellt, ein Programmheft gibt es ab 20. September an allen Veranstaltungsorten. 5.517 Zeichen Ansprechpartnerin für Rückfragen: Maia Koberidze, Künstlertribüne - Agentur für Management und Vermittlung, , Tel 0761 151 30 63 oder 0176 324 89 893, mk@kuenstler-tribuene.com Fotos und das Programmheft sind zum Download ebenfalls eingestellt. ANSPRECHPARTNER: Pressebüro mwk - Hubert Matt-Willmatt, djv -- Beate Kierey, djvLaßbergstr. 24 79117 Freiburg Tel: + 49 761 - 69 66 417 oder 0175 - 51 50 892 Fax: + 49 761 - 69 66 418 eMail: info@pressebuero-mwk.de Internet: http://www.pressebuero-mwk.de/